Die besten Mittel gegen Muskelkater

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Martin
September 27, 2019
Dein Training war zu intensiv, du hast einen fordernden Wettkampf bestritten – und nun ist der Muskelkater da. Klar, dass du diesen schnellstmöglich wieder loswerden möchtest. Doch was hilft wirklich?

Vom Dehnen über Magnesium-Tabletten bis zu Ultraschallanwendungen: Für die Behandlung von Muskelkater gibt es mindestens genauso viele Ansätze wie potentielle Ursachen. Während die Wirkung der meisten Methoden nicht eindeutig belegt ist, sind sich Mediziner bei den folgenden Maßnahmen einig: Schone die betroffene Körperregion für die nächsten zwei bis drei Tage und vermeide intensive Belastungen. Das bedeutet aber nicht, dass du komplett untätig sein musst. Leichte Bewegungen sind sogar förderlich, um den Muskelkater schneller loszuwerden. Willst du trotzdem intensiv aktiv sein, widme dich anderen Muskelpartien.

Wärme und Kälte helfen

Deine überstrapazierten Muskeln kannst du ebenfalls mit Wärmeanwendungen oder Saunagängen behandeln. Sie fördern die Durchblutung und beschleunigen den Heilungsprozess. Zudem ist das Wohlfühlgefühl nicht zu unterschätzen – die entspannende Wirkung senkt den Muskeltonus. Unmittelbar nach dem Sport ist auch das Gegenteil sinnvoll: Das typische Eisbad ist ein probates Mittel, um die Beschwerden möglichst gering zu halten. Wobei es hier nicht die inzwischen weltberühmte Eistonne sein muss. Es genügt, wenn die Wassertemperatur unter 15 Grad Celsius liegt.

Unterstützung durch die Ernährung

Genauso kann deine Ernährung dazu beitragen, diese unangenehmen Beschwerden schneller wieder loszuwerden. Etwa lassen sich die Mikroverletzungen durch eine eiweißhaltige Ernährung schneller ausheilen – bevorzuge natürliche Lieferanten wie Milchprodukte, Soja oder Mandeln gegenüber Eiweiß-Pulver oder -Riegeln. Greif ebenfalls bei entzündungshemmenden Lebensmitteln wie Ingwer, Kurkuma, Tomatensaft und Kirschen zu. Warum? Ein Muskelkater ist eine Überlastungserscheinung, die der Körper so schnell wie möglich wieder beheben will. Es sind kleine Entzündungen entstanden und die genannten Lebensmittel unterstützen die Reparaturarbeiten.

Das solltest du vermeiden

Ein Mythos ist hingegen, dass Dehnen Muskelkater vorbeugen oder heilen kann. Im Gegenteil: Eine ausgiebige Stretching-Einheit nach der Belastung kann den Muskelkater oder sogar eine Verletzung fördern. Denn das Dehnen verstärkt die für den Muskelkater verantwortlichen Mikroverletzungen. Aus dem gleichen Grund solltest du ebenso auf kräftige Massagen der betroffenen Körperregion verzichten. Sanfte Streichungen sind hingegen erlaubt. Das beste Mittel gegen den Muskelkater bleibt aber immer noch Folgendes: Die Belastung deinem Leistungsniveau anpassen und schrittweise steigern.

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