Warum es wichtig ist, saisonal zu essen

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Sophie
Oktober 21, 2021

Das 1x1 des saisonalen Essens

Der Herbst ist da! Alles färbt sich in den verschiedensten Orange-Tönen, die Kürbisse stapeln sich in den Supermärkten und die gemütlichste Zeit des Jahres beginnt. Auch Maronen, Quitten und Pastinaken ziehen endlich wieder in die Regale ein. Die Freude über das saisonale Obst und Gemüse ist immer groß - endlich gibt’s mal wieder ein bisschen Abwechslung in der Küche. Schon allein deswegen essen wir ganz unbewusst saisonal und damit auch gleichzeitig regional, wie es einem ja oft gepredigt wird. 

Doch warum genau ist es überhaupt wichtig saisonal zu essen? Ist es nicht egal, ob ich meine Erdbeeren im Herbst oder im Frühling esse? Nein, denn saisonal einzukaufen bietet einige Vorteile und die erklären wir dir jetzt:

 

Vielfalt

Wie schon erwähnt, bereichert uns die durch die Jahreszeiten bedingte Abwechslung in den Supermarktregalen im Hinblick auf die Zubereitung von Speisen sehr. Gäbe es diese Vielfalt nicht, würde das alltägliche Kochen ein kleines Trauerspiel darstellen und uns längst nicht so viel Spaß machen. 

 

Gut und sogar günstig

Doch nicht nur die vielfältige Ernährung stellt einen großen Vorteil dar, auch unseren Geldbeutel kann das saisonale Einkaufen unterstützen. Denn wenn plötzlich ein Überangebot herrscht und dafür lange Transportwege der Lebensmittel wegfallen, freut sich unser Portemonnaie.

 

Klima schützen

Der Klimawandel ist zurzeit präsenter denn je. Da wir gerade von langen Transportwegen gesprochen haben, kann man sich denken, dass Obst und Gemüse, das einen weiten Weg zu uns in den Supermarkt vor sich hat, nicht sehr umweltschonend ist. Wenn man aber auch im Winter seine frischen Erdbeeren genießen möchte, müssen diese eben aus den wärmeren Ländern zu uns kommen. Dazu kommt, dass beim Anbau außerhalb der Saison deutlich mehr Energie und Wasser verbraucht wird.

 

Support your Local

Wer saisonal kauft, unterstützt zudem zu jeder Jahreszeit den Erhalt von regionalen (Klein-)Bauern. 

 

Her mit den Vitaminen!

Last but not least: Saisonales Obst und Gemüse ist noch besser für deine Gesundheit! Es enthält durch den kürzeren Weg zu deinem Supermarkt meist deutlich mehr Vitamine, riecht intensiver und schmeckt dadurch auch einfach besser!

Natürlich gibt es auch hier nicht nur Vorteile - den größten Nachteil stellt wohl der Fakt dar, dass saisonal essen auch Verzicht bedeutet. Denn wer sich wirklich nach Jahreszeiten ernährt, muss auf einige Lebensmittel immer 6 - 9 Monate lang verzichten. Man sollte aber auch hier nicht zu kritisch mit sich selber sein. Solange man sich dem Thema annimmt und es versucht umzusetzen, ist man schon einen großen Schritt weiter als so manch anderer. Auch wenn man dann doch mal die Erdbeeren im Winter isst.

Um nicht nur mit Fakten um sich zu werfen, haben wir von Aeroscan dir zum Schluss noch unsere 3 liebsten Herbstrezepte mit saisonalen Lebensmitteln herausgesucht, die lecker schmecken und auch noch gesund sind:

 

Die gute alte Kürbissuppe

Für 2-4 Portionen

Zutaten:

  • 1 Hokkaido Kürbis
  • 1 Zwiebel
  • 750ml Gemüsebrühe
  • 50-70g frischer Ingwer (je nachdem wie scharf du es haben möchtest)
  • 1 TL Currypulver
  • 1 TL Kreuzkümmel
  • 1 EL Zucker
  • 1 Becher Crème fraîche oder Sahne
  • 1 Prise Salz und Pfeffer
  • optional etwas Chili

Zubereitung:

Den Kürbis waschen (nicht schälen), entkernen und in Würfel schneiden. Die Zwiebel schneiden und mit einer Prise Salz in einer Pfanne bei mittlerer Hitze andünsten. Den Kürbis, Ingwer und die Gemüsebrühe dazugeben und köcheln lassen. Die Gewürze und den Zucker dazugeben und 20-25 Minuten weiter kochen. Zum Schluss wird die ganze Masse püriert und mit dem Becher Crème fraîche oder Sahne abgeschmeckt. 

 

Die herbstliche Gemüse Quiche

Für 3-4 Portionen

Zutaten: 

Für den Teig: 

  • 250 g Mehl
  • 125 g kalte Butter
  • 1 Ei
  • 1 Prise Salz
  • etwas Butter oder Kokosöl für die Form
  • etwas Mehl für die Form

Für den Belag:

  • 700 g herbstliches (saisonales) Gemüse (zbsp. Karotten, Paprika, Kürbis, Rote Beete, Spinat)
  • 2-3 Lauchzwiebeln
  • 1 EL Öl
  • 3 Eier
  • 200 g Schmand
  • 100 g geriebener Käse (gern auch die light Variante)
  • etwas Salz und Pfeffer
  • Petersilie

Zubereitung: 

Den Backofen auf 180 Grad (Ober- Unterhitze) oder 160 Grad (Umluft) vorheizen. Die Tarteform (26-28cm Durchmesser) leicht einfetten und mit dem Mehl bedecken. Für den Teig die angegebenen Zutaten verkneten und den Teigling anschließend auf einer bemehlten Fläche ausrollen. Diesen danach in die Form drücken und ein paar Mal mit einer Gabel einstechen. Der Teig wird nun 10-12 Minuten im Ofen vorgebacken. 

Anschließend das Gemüse und die Lauchzwiebeln klein schneiden und mit einem Esslöffel Öl ca. 5 Minuten in der Pfanne anbraten. Für die Füllung nun die Eier mit dem Schmand, Käse, Salz, Pfeffer und der Petersilie verrühren und zusammen mit dem angebratenen Gemüse auf dem Teig verteilen. Die Gemüsequiche abschließend für ca. 30 Minuten im Ofen backen. 

 

Herbstliche Apfel-Quarkspeise mit Nüssen

Für 4 Portionen

Zutaten:

  • ½ Zitrone (am besten Bio)
  • 3 Äpfel
  • 1 EL Kokosblütenzucker oder Birkenzucker
  • 400 g Magerquark oder Skyr
  • 50 g leichter Frischkäse
  • 2 EL Honig oder Agavendicksaft
  • 60 gehackte Nüsse (z. B. Pekannüsse, Walnüsse, Haselnüsse,)
  • optional: Zimt

Zubereitung:

Die Zitrone und Äpfel waschen. Die Zitrone auspressen und etwas Schale abreiben. Äpfel in kleine Würfel schneiden und mit dem Zitronensaft vermischen. Gegebenenfalls die Äpfel mit einer Prise Zimt verfeinern und anschließend zusammen mit dem Zuckerersatz und den gehackten Nüssen in einer Pfanne kurz anbraten. Danach den Quark mit dem Frischkäse, Honig oder Agavendicksaft und der Zitronenschale vermischen und als Kompott im Wechsel mit der Apfel-Nuss-Füllung in ein Glas schichten. Zum Schluss nur noch mit ein paar restlichen Apfelstücken garnieren.

 

Für noch mehr Rezeptideen, schau gern direkt in deiner Aeroscan-App nach. 

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