Weniger Schulterbeschwerden nach nur 30 Sekunden gezielter Bewegung? Mehr Rumpfstabilität durch Augenübungen? Klingt verblüffend, funktioniert aber. Das Zauberwort heißt neuronales Coaching und basiert auf dem Zusammenspiel von Gehirn, Nervensystem und Muskulatur.
Vom Spitzensport in den Alltag
Den Ursprung hat diese Form des Trainings im Leistungssport. Das sogenannte Neuro-Athletiktraining wird bereits seit Jahren von Weltmeistern, Olympiasiegern und anderen Spitzenathleten genutzt, um die eigene Leistungsfähigkeit zu optimieren. Große Aufmerksamkeit bekam dieses Thema bei der Fußball-WM 2014 als die deutsche Fußballnationalmannschaft dieses Konzept anwendete. Doch auch Nichtsportler mit Rückenschmerzen, Sehproblemen, Migräne oder ähnlichen Alltagsbeschwerden, bei denen die Ursache nicht geklärt ist, können immens vom neuronalen Coaching profitieren. Denn das grundlegende Prinzip bleibt gleich - egal ob Top-Athlet oder “Normalsterblicher”.
Input, Verarbeitung, Output
Dazu ist ein kurzer Ausflug in die Physiologie des menschlichen Körpers und die Funktion unseres Nervensystems hilfreich. Dieses hat grundlegend drei Funktionen:
1. Input: Reize über alle Sinnesorgane aufnehmen (u.a. sehen, hören, fühlen, riechen, aber auch Gelenkpositionen oder Muskeltonus)
2. Verarbeitung: die aufgenommenen Informationen zusammenführen, verarbeiten und bewerten
3. Output: eine passende Reaktion auslösen (Bewegungen, Mimik, Gestik, Sprache)
Hier ein konkretes Beispiel aus dem Alltag: Du bist im Auto unterwegs und näherst dich einer roten Ampel. Zunächst nimmst du über die Augen die rote Ampel sowie die Entfernung dazu wahr. Dein Gehirn führt diese Informationen zusammen und signalisiert deinem Bein, zu bremsen.
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Funktioniert diese Reizverarbeitung nicht optimal, kommt es zu “Störungen im System”. Dein Gehirn sendet die falschen Signale an deinen Körper und dementsprechend ist die Reaktion fehlerhaft (du bremst zu spät). Das muss natürlich nicht immer diese fatalen Folgen haben, sondern kann sich anders äußern: chronische Rückenschmerzen und Verspannungen, Migräne, Sehprobleme sind hier nur einige Beispiele. Mit einer professionellen Analyse und gezielten Übungen ist es möglich, diese “Fehler zu beheben”, sodass sowohl die Reizaufnahme und -weiterleitung, als auch der Output wieder fehlerfrei verläuft. Deine Beschwerden werden gelindert.
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