8 Tipps für mehr Gelassenheit am Arbeitsplatz
Dass sich Stress auf Dauer negativ auf das Herz-Kreislauf-System und die psychische Gesundheit auswirkt, ist so langsam bekannt. Heutzutage ist fast jeder “always on” - permanent erreichbar und immer zur Stelle. Gerade am Arbeitsplatz, wo das Arbeitstempo- und Pensum immer wieder erhöht wird, kann einem der Stress schnell mal zu Kopfe steigen. Wir zeigen dir, wie du trotz nervenaufreibender Situationen im Alltag die Ruhe selbst bleibst und so auch Stress bei der Arbeit reduzierst.
“Du kannst die Wellen nicht stoppen, aber du kannst lernen auf ihnen zu surfen”. An diesem Zitat ist wirklich etwas dran, denn dass Stress entsteht, können wir oft gar nicht verhindern. Wichtiger ist, wie mit dem Stress umgegangen wird.
Ob es sich um eine scheinbar unlösbare Aufgabe, Überstunden oder anstrengende Kollegen handelt, tut erst einmal nichts zur Sache. So kannst du zukünftig jedem Stressor gelassener entgegenblicken:
1. Finde deinen Trigger
Hinterfrage doch mal, was genau dich an einer stressigen Situation eigentlich stört. Was ist der Auslöser deines Verhaltens? Das Erkennen von diesem Faktor ist sehr wichtig, um überhaupt erst einmal herauszufinden, wann und wo du mit entspannenden Maßnahmen eingreifen musst. Oft merken wir nämlich erst viel zu spät, dass wir gestresst sind, da es für uns schon zum Alltag dazugehört.
2. Mach mal Pause
Dieser Tipp ist keine Neuheit. Pausen sind wichtig für unser Wohlbefinden und jeder weiß es. Aber nur weil man es weiß, heißt das noch lange nicht, dass man es auch umsetzt. Integriere Pausen ab jetzt fest in deinen Alltag und passe sie deinem Terminkalender an. Du hast außerhalb der Mittagspause keine Zeit für weitere Auszeiten? Auch 5 Minuten reichen meist völlig aus, um den Körper wieder etwas herunterzufahren und den Blick wieder auf das Wesentliche zu richten. Du würdest gerne öfter Pause machen, vergisst es durch den Arbeitstrubel aber oft? Wie wäre es mit einer kleinen Erinnerung im Terminkalender oder einem “Pausen-Post-It” auf dem Schreibtisch?
3. Anti-Stress-Rituale
Führe “Anti-Stress-Rituale” ein. Bei Aeroscan dreht sich alles um neue, gesunde Gewohnheiten. Dazu gehören auch Gewohnheiten, die Stressgefühle vermeiden können. Du hast eigentlich Feierabend, aber dich belastet schon alleine der Blick auf die Arbeitstasche? Dann räume sie ab jetzt täglich nach der Arbeit an einen Ort außerhalb deiner Sichtweite. Du lässt dich auch nach der Arbeit noch von E-Mails oder Push-Benachrichtigungen stören? Deaktiviere nach Feierabend die Benachrichtigungen für die entsprechenden Apps, um den Stress auch nach Feierabend zu reduzieren.
4. Abstand gewinnen, Stress reduzieren
Wichtig ist auch, sich nicht immer zu sehr in eine stressige Situation hineinzusteigern. Nimm Abstand und überlege, ob sich das Aufregen jetzt wirklich lohnt. In 90% der Fälle tut es das nämlich nicht. Dein Zug hat eine Signalstörung? Warum groß Energie verschwenden - dadurch kommst du nicht schneller ans Ziel. Überlege dir stattdessen ein Alternativverhalten. Anstatt sich aufzuregen, könntest du im Zug zum Beispiel die Zeit nutzen, um noch etwas am Laptop nachzuarbeiten oder um sich einfach mal zurückzulehnen und die Gedanken schweifen zu lassen. Und das ohne, dass dich jemand dabei stören kann.
5. “Nein”
Dieser Tipp ist gerade für “Ja-Sager” wichtig. Gerade sehr hilfsbereite Menschen neigen dazu, zu allem “Ja” zu sagen und im Nachhinein dann mit dem Ausmaß an Aufgaben überfordert zu sein. Überlege in solchen Situationen, ob deine Entscheidung dich im Nachhinein stressen könnte und mache dir bewusst, dass auch durchaus mal erlaubt ist, “Nein” zu sagen. Das gilt für berufliche, sowie private Aspekte.
6. Die 4-7-8-Methode
Die sogenannte 4-7-8-Atemmethode entspannt, lindert Ängste und lässt sogar schneller einschlafen. Dafür musst du dich nur auf einen Stuhl setzen oder dich hinlegen. Dann atmest du zuerst einmal aus, bis deine Lungen vollkommen leer sind. Atme danach langsam 4 Sek. lang durch die Nase ein. Halte den Atem 7 Sek. lang an, bleibe dabei möglichst entspannt. Zum Schluss wird nun 8 Sek. lang kräftig durch den Mund ausgeatmet. Führe die Übung immer dann aus, wenn du dich sehr gestresst fühlst und die Gedanken nicht aufhören wollen zu kreisen.
7. Gesprächsbedarf
Oft hilft es, sich den ganzen Stress und Ärger einfach mal bei Freunden und Familie von der Seele zu reden. Ich glaube jeder kennt’s - so ein offenes Ohr kann große Wunder bewirken. Man fühlt sich oft direkt befreiter, nachdem man mit anderen über seine Probleme gesprochen hat. Wichtig ist dabei, dass man die Erlebnisse möglichst erzählt, ohne sie selber noch einmal zu bewerten. So steigert man sich nur noch ein zweites Mal in die Situation rein, anstatt den Stress loszulassen.
8. Bewegung gegen Stress
Bewegung hilft uns dabei, Stress abzubauen. Natürlich kannst du dich nicht nach jeder stressigen Situation in deine Sportklamotten schmeißen und ins Fitnessstudio marschieren. Musst du auch nicht - ein kurzer Spaziergang an der frischen Luft oder auch einfach nur ein paar kleine Übungen wie Kniebeugen am Platz reichen oft schon aus, um sich entspannter zu fühlen. Durch körperliche Aktivität werden nämlich Glückshormone wie Endorphin und Serotonin ausgeschüttet.