Unser Vitaminkatalog für ein besseres Wohlbefinden
Von A bis K - Vitamine sind sehr wichtig für die Funktionsweise unseres Körpers. Da die meisten nicht von uns selbst produziert werden können, müssen wir sie entsprechend täglich mit unserer Nahrung aufnehmen. Dabei gibt es allerdings einige Dinge zu beachten.
Vitamin C kennt glaube ich fast jeder. Daran denkt man als erstes, wenn man im Winter mal wieder erkältet ist und sich mit einer heißen Zitrone ins Bett kuschelt. Dass kochendes Wasser den gesunden Nährstoffen in der Zitrone schadet und sie regelrecht zerstört, wissen viele dabei gar nicht. Und so ist es auch oft mit den anderen, etwas weniger prominenten Vitaminen.
Es gibt Vitamin A, B1, B3, B5, B6, B7, B9, B12, C, D, E und K. Insgesamt also 12 Stück - und sie alle haben verschiedene, gesundheitsfördernde Eigenschaften.
Wichtig zu wissen ist auch, dass der Körper nur eines, nämlich das Vitamin D, selbst in größeren Mengen herstellen kann. Alle anderen müssen wir uns mithilfe verschiedener Lebensmittel zuführen.
Natürlich gibt es heutzutage auch immer mehr Nahrungsergänzungsmittel auf dem Markt. Hier ist aber Vorsicht geboten! Zum Einen kann der Körper Vitamine natürlichen Ursprungs noch besser verwerten als Vitamine aus Tabletten, zum anderen kann es beim Nachhelfen mit Nahrungsergänzungsmitteln viel schneller zu einer “Überdosis” kommen. Damit einher gehen oft Kopf- und Muskelschmerzen, Schwindel, Übelkeit bis hin zu Missbildungen in der Schwangerschaft. Eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung ist daher oft immer noch die beste Wahl, denn sich mit seinen täglichen Mahlzeiten eine Vitamin-Überdosis einzufangen ist ziemlich unrealistisch. In speziellen Fällen wie im hohen Alter, während einer Schwangerschaft, bei einer Darmerkrankung und manchmal auch bei einer vegetarischen oder veganen Lebensweise sind Nahrungsergänzungsmittel allerdings absolut sinnvoll, so lange die Mengen vorher mit dem Arzt besprochen wurden.
Doch was ist bei der Einnahme von Vitaminpräparaten noch zu beachten?
Es gibt wasserlösliche und fettlösliche Vitamine. Die fettlöslichen Vitamine (Vitamin A, D, K, E) sollten immer mit einer Mahlzeit eingenommen werden. Ansonsten werden sie einfach so wieder vom Körper ausgeschieden. Auch der Einnahmezeitpunkt spielt eine entscheidende Rolle. Es gibt Vitamine, die besonders anregend wirken, dazu zählen besonders die B und C Vitamine.
Du möchtest genau wissen, welches Vitamin welche gesundheitsfördernde Eigenschaft besitzt und welche Symptome bei Mängeln auftreten? Wir haben dir die wichtigsten Merkmale aufgelistet:
Vitamin A:
-wichtig für das Sehvermögen
-unterstützt den Stoffwechsel
-hilft bei der Bildung von Blutkörperchen
-stärkt das immunsystem
Symptome bei Mangel:
-Immun- und Augenprobleme
-Wachstumsstörungen
Vitamin B1:
-wirkt sich positiv auf den Blutkreislauf aus
-hilft bei der Bildung von Magensäure
Symptome bei Mangel:
-Krämpfe
-Verdauungsstörungen
Vitamin B3:
-gut für die Augen und Nerven
-hilft bei der Stressreduktion
Symptome bei Mangel:
-Lichtempfindlichkeit
-Rötungen auf der Haut
Vitamin B5:
-hilft bei der Hautregeneration
-unterstützt das Wachstum (bei Kindern)
Symptome bei Mangel:
-Blutarmut
Vitamin B6:
-hilft beim Proteinstoffwechsel
-hilft bei der Blutbildung
Symptome bei Mangel:
-Muskelschwund
-Nervenschäden
Vitamin B7
-hilft beim Kohlenhydratstoffwechsel
-gut für Haut, Haare, Nägel
Symptome bei Mangel:
-Haarausfall
-Hauterkrankungen
-Depression
Vitamin B9
-wichtig in und nach der Schwangerschaft
-mildert den Alterungsprozess
-hilft bei der Blutbildung
Symptome bei Mangel:
-Missbildungen bis hin zu Fehlgeburten
-Depression
Vitamin B12
-hilft bei der Zellteilung und Blutbildung
-mildert den Alterungsprozess
Symptome bei Mangel:
-Blutarmut
Vitamin C:
-schützt vor freien Radikalen
-stärkt das Immunsystem
-wichtig für das Bindegewebe
Symptome bei Mangel (noch nicht zureichend erforscht)
Vitamin D:
-fördert Knochenstoffwechsel
-stärkt das Immunsystem
Symptome bei Mangel:
-Osteoporose
Vitamin E
-schützt Blutgefäße vor Ablagerungen
-fängt Freie Radikale
-hilft beim Enzymaufbau
Symptome bei Mangel:
-Konzentrationsschwächen
-höhere infektanfälligkeit
Vitamin K
-hilft beim Enzymaufbau
-unterstützt Blutgerinnung bei Wunden
-hilft bei der Knochenbildung
Symptome bei Mangel:
-lässt Blutungen schwerwiegender ausfallen
Wo finde ich welche Vitamine?
Zu guter Letzt ist es natürlich auch noch wichtig zu wissen, in welchen Lebensmitteln die verschiedenen Vitamine enthalten sind.
Vitamin A ist oft in Karotten zu finden, die B-Vitamine in Weizen, Hefe und Vollkorn, Brokkoli, Milchprodukten, Nüssen, Fleisch, Fisch, Bohnen und Blattgemüse. Vitamin C gibt es in Obst und Gemüse wie Kiwis, Orangen, roter Paprika und Grünkohl. Auch Kartoffeln enthalten das beliebte Vitamin. Vitamin D ist unser Sonnenvitamin und besitzt sogar einen eigenen Artikel auf unserem Blog (Artikel verlinken). Außerdem befindet es sich in Fisch. Vitamin E kannst du durch Pflanzenöle und Nüsse zu dir nehmen und Vitamin K ist in Sauerkraut, Kohl, Salat und Hähnchen enthalten.
Extra-Tipp: Vitamin A, E, K und B12 sind sehr lichtempfindlich. Lagere die zugehörigen Lebensmittel daher am besten abseits vom Licht, um die enthaltenen Vitamine nicht zu verjagen.
