Der Aeroscan Faktencheck: Herzfrequenzmessung

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Martin
Juli 6, 2019

Durch den Aeroscan CHECKUP kennst du deine optimalen Herzfrequenzbereiche, wenn du aktiv sein möchtest. Hast du eine Möglichkeit, diese auch zu überprüfen, während du unterwegs bist? Nein? Entscheide einfach selbst, welche der folgenden Varianten am besten zu dir passt.

Das Wichtigste für dich im Überblick

  • Entscheide dich für den Brustgurt, wenn du auf eine extrem hohe Messgenauigkeit Wert legst und gern an der frischen Luft aktiv bist.
  • Der Fitness-Tracker ist die richtige Wahl, wenn du deine Daten gern übersichtlich in einer APP haben möchtest und dir die Messung am Handgelenk lieber ist, als im Brustbereich.
  • Ambitionierte Sportler trainieren am besten mit der Sportuhr. Gerade die Zusatzfunktionen erweitern deine Trainings- und Dokumentationsmöglichkeiten um ein Vielfaches.
  • Die Messung direkt am Ergometer ist das Richtige für dich, wenn du kein Geld investieren und trotzdem deine Herzfrequenz während des Trainings im Blick haben möchtest.#

Der Brustgurt

(Noch) am weitesten verbreitet ist der bereits angesprochene Brustgurt. An einem verstellbaren Gurt ist ein kleiner Sender befestigt, der elektrische Impulse direkt vom Herzen aufzeichnet und so deine Herzfrequenz ermittelt. Diese wird dann an deine Uhr, eine APP oder das Trainingsgerät im Studio übertragen. Die Messgenauigkeit ist vergleichbar mit einem medizinischen EKG. Du kannst den Sender vom Gurt entfernen und diesen so problemlos waschen. Einsteigermodelle bekommst du bereits ab ca. 20 Euro.

Der Fitness-Tracker

Das Fitnessarmband wird am Handgelenk getragen und zeigt neben deiner Herzfrequenz oftmals auch dein Schlafverhalten, deine Schrittanzahl und deinen (angeblichen) Energieverbrauch an. Die Messung der Herzfrequenz ist akzeptabel. Beim Energieverbrauch haben aktuelle Studien ergeben, dass die dargestellten Werte vom tatsächlichen Verbrauch um bis zu 50 Prozent abweichen. Achte beim Kauf vor allem auf den Tragekomfort, die Akkulaufzeit und ob die angebundene APP mit deinem Smartphone kompatibel ist. Einsteigermodelle erhältst du bereits ab ca. 30 Euro. Je nach Zusatzfunktionen kannst du gern auch über 200 Euro investieren.

Die Sportuhr

Sportuhren sind gerade aufgrund der zahlreichen Zusatzfunktionen sehr beliebt. Eine GPS-Funktion, ein MP3-Player oder eine automatische Trainingsplanerstellung sind hier nur einige Beispiele. Einige Uhren sind sogar unter Wasser einsetzbar. Die Herzfrequenzmessung erfolgt entweder über einen mitgelieferten Brustgurt oder die optische Messung am Handgelenk. Wie bei den Fitness-Trackern leuchten integrierte LED-Lampen bis zu 4 Millimeter unter die Haut. Anhand des reflektierten Lichts werden der Blutvolumenfluss und somit die Herzfrequenz berechnet. Diese neue Art der Messung ist noch nicht ausgereift, wird aber immer besser. Je nach Zusatzfunktionen erhältst du eine gute Sportuhr bereits ab 199 Euro.

Die Messung direkt am Ergometer

In jedem gut ausgestatteten Fitnessstudio findest du Laufbänder, Radergometer und Crosstrainer, die deine Herzfrequenz messen können. Oft benötigst du einen Brustgurt, der sich direkt mit dem Gerät verbindet. Es gibt aber auch Modelle, welche deinen Herzschlag über Kontakte für deine Handflächen direkt am Ergometer ermitteln. Diese kostenlose Variante der Herzfrequenzmessung ist quasi die “Minimalversion”, um deine Aktivität anhand deiner Herzfrequenz zu regulieren. Die Nachteile: Du musst im Studio trainieren und gerade auf dem Laufband ist die Handhabung eher kompliziert, da du die ganze Zeit das Laufband mit beiden Händen berühren musst. Auch die Messgenauigkeit ist nicht immer zuverlässig.

Mit welchem Tool du deine Herzfrequenz im Auge behältst und somit sicherstellst, auf deinem individuell optimalen Weg zu bleiben, ist deine Entscheidung. Das Wichtigste ist, dass du die Ergebnisse aus deinem CHECKUP nutzt und loslegst.

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