Zunächst ist es wichtig zu wissen, dass ein “Fatburnertraining” – also das Training zum Fettabbau – nicht das Gleiche ist, wie das Fettstoffwechseltraining. Die Prinzipien sind zwar ähnlich, die Ziele jedoch unterschiedlich. Fettverbrennung bedeutet in erster Linie eine Form der Energiebereitstellung. So dient ein Training im Fettstoffwechselbereich nicht primär der kurzfristigen Gewichtsreduktion, sondern der Verbesserung deiner Ausdauer.
Auspowern für zwischendurch
Beim Fettabbau geht es hauptsächlich um eins: überschüssige Fettpolster und somit Gewicht zu verlieren. Dafür ist entscheidend, dass du mehr Kalorien verbrauchst, als du zu dir nimmst. Sprich, deine Energiebilanz ist negativ. Und hier kommen die kurzen, knackigen Einheiten ins Spiel: Um deinen Kalorienverbrauch insgesamt zu erhöhen, sind neben dem klassischen Fettstoffwechseltraining auch ein bis zwei wöchentliche intensive Bewegungseinheiten nützlich. Dabei verbrennst du in kürzerer Zeit deutlich mehr Kalorien – allerdings zum Großteil Kohlenhydrate.
Das richtige Maß macht’s
In diesem Zusammenhang ist vor allem die richtige Trainingsdauer von großer Bedeutung: Insgesamt maximal 30 bis 45 Minuten reichen aus, sonst meldet sich nach dem Training dein Hungergefühl, da deine Kohlenhydratspeicher leer sind. Dem Heißhunger dann zu widerstehen, ist extrem schwer. Mit anderen Worten: Negative Energiebilanz ade!
Messen statt schätzen
Besonders eignet sich dafür das sogenannte Intervalltraining – also der Wechsel zwischen intensiven bis hochintensiven Belastungen und kurzen aktiven Erholungsphasen. Dazu findest du in der Fitnesswelt zahlreiche Faustformeln, die dir sagen, mit welcher Intensität du angeblich am effektivsten unterwegs bist. Um es exakt zu wissen, heißt es hier allerdings „messen statt schätzen”. Denn: Wie dein Körper auf solche Belastungen reagiert, ist komplett individuell. Und nur ein Training in dem für dich optimalen Bereich verspricht auch Erfolg.
Dein Fazit: Willst du ein paar Kilos verlieren, ist ein gezieltes Fettabbau-Training gefragt. Dennoch profitierst du ebenfalls von einem gut funktionierenden Fettstoffwechsel, weil sich damit deine Leistungsfähigkeit verbessert. Folglich kannst du länger aktiv sein und mehr Kalorien verbrennen.